Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bau von Zuckerfabriken in Westdeutschland durch den Marshall-Plan gefördert. Bedingung für die Zuteilung der Mittel war, dass die Rübenanbauer auch Gesellschafter der neuen Fabriken werden sollten. Das Kapital der Landwirte wurde in der Süddeutschen Zuckerrübenverwertungs-Genossenschaft (SZVG) gebündelt, die am 19.09.1950 gegründet wurde.
SZVG Chronik - Timeline:
1950:
Gründung der SZVG: 67.000 Landwirte zahlen 2 DM je Tonne Rübe aus den Rübenernten 1950, 1951, 1952 ein: diese Geldmittel bilden zusammen mit Geldern aus dem Marshall-Plan den Kapitalstock für den Bau der Zuckerfabrik Ochsenfurt
1951:
Gründung der Zuckerfabrik Franken GmbH Ochsenfurt mit einer Beteiligung der SZVG von 51 Prozent
1956:
Ausgabe des Südzucker-Anteils A mit Lieferrecht A, Erwerb einer ersten Beteiligung an der Süddeutschen Zucker AG, Mannheim
1958:
Erweiterung der Beteiligung an der Zuckerfabrik Franken GmbH auf 75 %
1959:
Ausgabe von Franken-Darlehen 1977 mit Lieferrecht O
1951-1982:
Ausbau der Beteiligung an d.Süddeutschen Zucker AG auf 49,5 %
1982:
Ausgabe von Franken-Darlehen 1982 mit Lieferrecht O
1982:
Ausgabe des Südzucker-Anteils W mit Lieferrecht W
1988:
Fusion von Süddeutscher Zucker AG, Mannheim und Frankenzucker GmbH zur Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt
1993:
Ausgabe des Südzucker-Darlehens S mit Lieferrecht S
1997:
Ausgabe des Südzucker-Anteils Z mit Lieferrecht Z
1999:
Ausgabe des Lieferrechts Q zur Abdeckung der freien Quote
2006:
Ausgabe des Lieferrechts M zur Abdeckung der freien Vertragsrübenmenge (Differenz zwischen ehemaliger A-Rüben- und Garantiemenge)
2006:
Ausgabe des Südzucker-Darlehens E mit Lieferrecht E für die Ethanolproduktion aus Rüben
2024:
Umwandlung von A+R Mitteln in neues Südzucker-Darlehen M mit Lieferrecht M